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Hagenberg, Oktober 2024 – Die Freiwillige Feuerwehr Hagenberg hat bei der diesjährigen Firefighter Combat Challenge Weltmeisterschaft in Nashville, Tennessee, eindrucksvolle sportliche Erfolge erzielt und sich gegen starke internationale Konkurrenz behauptet.
Vom 20. bis 26. Oktober traten über 400 Feuerwehrleute aus 18 Nationen bei diesem hochkarätigen Event an, das als einer der härtesten Wettkämpfe im Feuerwehrsport weltweit gilt. Die Firefighter Combat Challenge verlangt den Teilnehmern in einem anspruchsvollen Parcours Höchstleistungen ab und wird als “die härtesten zwei Minuten im Feuerwehrsport” bezeichnet.
Im Fokus des Wettkampfs stand unter anderem der Hagenberger Feuerwehrmann Martin Remplbauer, der mit einer beeindruckenden Leistung im Einzelbewerb überzeugte. Sein erster Lauf am 20. Oktober endete bereits mit einer starken Zeit von 1:28 Minuten. Doch angesichts der hochklassigen Konkurrenz war klar, dass noch mehr von ihm gefordert sein würde, um in die Endrunde einziehen zu können. Motiviert und entschlossen trat Martin zwei Tage später erneut an und konnte seine Zeit auf 1:25 Minuten verbessern, nur 0,07 Sekunden über seiner persönlichen Bestmarke. Mit dieser Leistung erreichte er den 13. Platz in der Kategorie U40 und sicherte sich damit das Ticket für das große Finale.
Im Finale am 25. Oktober traf Martin Remplbauer schließlich auf den späteren Weltmeister Brian Riebe. Bis zur berüchtigten „Keiser-Station“, einem der härtesten Teile des Parcours, lag er auf Augenhöhe mit seinem Konkurrenten. In der zweiten Hälfte des anspruchsvollen Kurses musste er dem intensiven Wettkampf Tribut zollen. Trotz eines kurzen Orientierungsverlusts erreichte Martin das Ziel in einer respektablen Zeit von 1:28 Minuten. Damit belegte er den 23. Platz in seiner Altersklasse. Insgesamt erzielte er weltweit die 19. beste Zeit, eine herausragende Platzierung in einem hochklassigen Teilnehmerfeld.
Neben der Einzelwertung war die FF Hagenberg auch in den Teamwettbewerben erfolgreich vertreten. Gemeinsam mit seinem Partner Thomas Bogovits ging Martin Remplbauer im Tandemlauf an den Start. Bereits am 21. Oktober qualifizierte sich das Duo souverän für das Finale. Im entscheidenden Lauf am 26. Oktober zeigten die beiden Feuerwehrmänner eine hervorragende Leistung und erzielten eine Zeit von 1:14 Minuten. Damit verpassten sie das Podium denkbar knapp um nur zwei Sekunden und belegten einen beeindruckenden 6. Platz in der U40-Wertung.
Auch im Staffelwettbewerb konnte die FF Hagenberg zusammen mit dem FCC Team Austria starke Ergebnisse erzielen. Martin Remplbauer bildete gemeinsam mit Peter Schmidmair, Herbert Roser und Jürgen Pfistermüller das österreichische Team, das sich erfolgreich für das Finale qualifizierte. In einer packenden Runde verbesserten sie ihre Zeit erneut auf 1:14 Minuten, scheiterten jedoch im Viertelfinale an einer starken Mannschaft aus Polen. Das FCC Team Austria sicherte sich dennoch den 6. Platz weltweit – eine bemerkenswerte Leistung, die den Einsatz und die Teamarbeit dieser Athleten unterstreicht.
Die Freiwillige Feuerwehr Hagenberg ist stolz auf die herausragenden Leistungen ihrer Athleten und gratuliert Martin Remplbauer, Jürgen Pfistermüller sowie dem gesamten FCC Team Austria zu diesen beeindruckenden Ergebnissen. „Diese Erfolge sind ein eindrucksvoller Beweis für das hohe Maß an Fitness, Disziplin und Teamgeist, dass unsere Feuerwehrmitglieder auszeichnet,“ sagt der Kommandant der FF Hagenberg. „Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft zeigt auch, dass Feuerwehrsport eine hervorragende Ergänzung zum Feuerwehrdienst ist und unsere Mitglieder bestens auf die Herausforderungen im Einsatz vorbereitet.“ Mit ihren Leistungen hat die FF Hagenberg nicht nur ihre sportliche Stärke unter Beweis gestellt, sondern auch die Region international würdig vertreten.
Nach vielen erfolgreichen Jahren wird Martin Remplbauer nun seine aktive Teilnahme an der Firefighter Combat Challenge beenden. Seine Kameraden der FF Hagenberg danken ihm für seinen unermüdlichen Einsatz im FCC Team Austria und seine herausragenden Erfolge, die ein bedeutendes Kapitel für den Feuerwehrsport in Österreich geschrieben haben. Martin ist mehrfacher Staatsmeister sowohl in der Firefighter Combat Challenge als auch im Toughest Firefighter Alive (TFA) und hat unzählige internationale Podestplätze und Siege errungen. Mit seinem Einsatz und seinen sportlichen Erfolgen hat er Maßstäbe gesetzt und den Feuerwehrsport in Österreich geprägt.